Kein Stückwerk: Systempartner für Solar und Wärmepumpe finden

System statt Stückwerk: Wie IT-affine Hausbesitzer die richtigen Partner für Solar & Wärmepumpe finden

Wer ein Rechenzentrum plant, denkt in Systemen: Stromversorgung, Kühlung, Skalierbarkeit, Monitoring – alles muss ineinandergreifen. Wer Solarstrom und Wärmepumpe im Eigenheim installiert, steht vor einer ähnlich komplexen Systemintegration. Nur leider wird das oft vergessen. Die Crux: Ein schlecht geplantes Solardach oder eine falsch dimensionierte Wärmepumpe ist kein kleiner Bug, sondern ein fundamentaler Designfehler mit langfristigen Konsequenzen für Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Die Wahl des richtigen Anbieters ist dabei der entscheidende First Step – und genau hier scheitern viele Projekte bereits im Ansatz.

Warum der „Solar- und WP-TÜV“ in Ihrem Kopf startet

Der Markt boomt, die Anbieterflut ist enorm. Vom lokalen Heizungsbauer bis zum überregionalen Solarkonzern, von der Ein-Mann-Installation bis zum Full-Service-Dienstleister mit eigener Softwareplattform. Das Problem: Nicht jeder, der Module aufs Dach schrauben oder eine Wärmepumpe in den Keller stellen kann, beherrscht auch die systemische Planung. Ein PV-Modul allein ist noch kein Kraftwerk. Eine Wärmepumpe ohne perfekt abgestimmtes Heizungssystem verbraucht unnötig Strom. Und beide zusammen? Das ist dann erst recht keine automatisch funktionierende Einheit. Hier zeigt sich: Die eigentliche Herausforderung liegt weniger in der Montage, sondern in der vorausschauenden, datengetriebenen Planung und Abstimmung der Komponenten – eine Parallele zur IT-Infrastruktur, die Ihnen vertraut sein dürfte.


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    Die Vor-Analyse: Ihr Haus als Datenzentrum

    Bevor Sie überhaupt einen Anbieter kontaktieren, brauchen Sie belastbare Basisdaten. Das ist Ihre Verantwortung als Hausbesitzer – oder besser: als Projektverantwortlicher. Ein seriöser Partner wird genau hier ansetzen:

    • Energieverbrauchs-Datenlog: Nicht nur Jahreswerte für Strom (in kWh) und Heizenergie (in kWh oder Liter Öl/Gas), sondern möglichst aufgeschlüsselt nach Monaten oder gar Tagesprofilen (Smart-Meter-Daten!). Das ist Ihr Load-Balancing. Für die Wärmepumpe ist der Heizwärmebedarf bei verschiedenen Außentemperaturen entscheidend – ein simpler Gas- oder Ölverbrauchswert hilft hier nur bedingt. Eine professionelle Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist oft unumgänglich und sollte später vom Anbieter vorgelegt werden.
    • Dach-Topographie: Nicht nur Ausrichtung (Süd? Ost-West?) und Neigung, sondern präzise: Verschattung durch Bäume, Nachbargebäude, Kamine über den Tages- und Jahresverlauf. Tools wie LiDAR-basierte Analysen oder detaillierte Ertragsprognosen (z.B. mit PV*SOL, Sunny Design) sind hier State of the Art – einfache Daumenpeilungen reichen nicht. Denken Sie an die Ausfallzeiten durch Schatten – ähnlich kritisch wie ein Serverausfall.
    • Bestands-Heizung: Zustand der Heizkörper/Vorhängung? Fußbodenheizung vorhanden? Vorlauftemperaturen aktuell und zukünftig notwendig? Rohrleitungsdimensionierung? Das ist das Backbone-Netzwerk Ihrer Wärmeversorgung. Eine Wärmepumpe läuft nur effizient mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Ein hydraulischer Abgleich ist oft Voraussetzung – fragen Sie explizit danach!
    • Elektro-Infrastruktur: Zustand des Hausanschlusses (Ampere?), Lage und Größe des Zählerschranks, vorhandene Leitungsquerschnitte. Ein neuer Zählerschrank nach aktueller VDE-AR-N 4100/4105 (NA-Schutz, Überspannungsschutz) ist bei größeren PV-Anlagen und WP oft Pflicht und kostet extra. Wo soll der Wechselrichter, wo der WP-Stromanschluss? Kühlung/Entlüftung für den Wechselrichter?
    • Zieldefinition: Maximale Autarkie? Stromkostenoptimierung? Volleinspeisung? Kombination mit E-Auto? Priorität Wirtschaftlichkeit oder maximaler Öko-Beitrag? Das definiert die Systemarchitektur.

    Je besser diese Datenbasis, desto präziser können Angebote sein und desto besser lassen sich Anbieter vergleichen. Ein Anbieter, der ohne diese Grundlagenerhebung sofort ein „Paket“ anbietet, ist meist unseriös. Punkt.

    Anbieter-Check: Mehr als nur der Preis pro kWp

    Die Angebotsflut ist überwältigend. Wie filtern Sie? Konzentrieren Sie sich auf diese harten Kriterien:

    • Systemkompetenz, nicht Einzelkomponenten: Kann der Anbieter PV und Wärmepumpe als Energiesystem denken und planen? Versteht er die Wechselwirkungen (Eigenverbrauchsoptimierung, Lastmanagement, Rückwirkungen aufs Netz)? Fragen Sie nach Referenzen mit genau dieser Kombi! Ein reiner „PV-Händler“ oder ein „WP-Installateur“ ohne PV-Erfahrung ist hier oft überfordert. Ein interessanter Aspekt: Fragen Sie nach dem Planungstool. Nutzt der Anbieter professionelle Simulationssoftware für die Gesamtanlage?
    • Transparenz in der Planung: Ein Angebot muss detailliert sein: Welche Wechselrichter (Marke, Typ, Wirkungsgrad, Garantie, Anzahl MPP-Tracker bei Teilverschattung)? Welche PV-Module (Marke, Typ, Nennleistung, Wirkungsgrad, Garantie auf Leistung + Produkt)? Montagesystem (Dachdurchdringung, Korrosionsschutz)? Kabel (Querschnitt, DC- und AC-Seite)? Exakte Modulbelegung auf dem Dachplan? Für die Wärmepumpe: Welches Modell (Luft/Wasser? Sole/Wasser? Marke, Typ)? Jahresarbeitszahl (JAZ)-Prognose basierend auf Ihrer Heizlast und geplanten Vorlauftemperaturen? Berücksichtigung des Schallschutzes? Details zum Pufferspeicher (Größe, Schichtung)? Ein Angebot, das nur „WP xy kW“ auflistet, ist wertlos.
    • Regelung & Monitoring: Das Gehirn der Anlage. Wie werden PV-Erzeugung, WP-Betrieb, ggf. Batterie und E-Auto-Ladung gesteuert? Gibt es eine energymanagementsystem (EMS)? Welche Schnittstellen (Modbus, KNX, EEBus, API?)? Wie granular ist das Monitoring (Ertrag pro String, WP-Leistungsaufnahme, COP in Echtzeit)? Kann das System auf Preissignale (z.B. Tibber, Awattar) reagieren? Für IT-Profis ist ein offenes, dokumentiertes System mit API-Zugang oft wesentlich wertvoller als eine geschlossene Blackbox-Lösung. Fragen Sie nach Datenhoheit und Exportmöglichkeiten!
    • Service & Wartung: Wer installiert? Eigene Monteure oder Subunternehmer? Wie sieht der Wartungsplan aus (PV: meist gering; WP: jährlich empfohlen)? Reaktionszeiten bei Störungen? Verfügbarkeit von Ersatzteilen? Gibt es einen 24/7-Service? Ein gebrochener String oder eine ausgefallene WP im Winter ist ein Downtime-Notfall.
    • Wirtschaftlichkeitsberechnung: Muss detailliert und nachvollziehbar sein: Angenommener Strompreis, Einspeisevergütung, prognostizierter Eigenverbrauchsanteil, Stromkostenersparnis durch WP, Investitionskosten, Finanzierungskosten, laufende Kosten (Wartung, Versicherung), ggf. Förderung. Sensitivitätsanalysen (z.B. Strompreissteigerung)? Vorsicht bei unrealistisch hohen Eigenverbrauchsprognosen oder JAZ-Werten!
    • Förderung: Kenntnis der aktuellen BAFA- und KfW-Förderprogramme (BEG EM) und deren kleingedruckter Bedingungen? Übernahme der Antragstellung? Ein Anbieter, der hier nicht auf dem aktuellsten Stand ist, kann Ihnen tausende Euro entgehen lassen oder zu Rückforderungen führen.
    • Referenzen & Handwerkskammer: Fragen Sie konkret nach Referenzen in Ihrer Region mit ähnlicher Anlagenkonstellation. Checken Sie die Eintragung in der Handwerksrolle (Pflicht für WP-Installation!) und bei der DAA (Deutsche Auftragsagentur für Solar) oder PV+ (Qualitätsverbund).

    Die versteckten Fallstricke: Vertrag und Ausführung

    Selbst das beste Angebot kann durch einen schlechten Vertrag oder Pfusch bei der Montage entwertet werden:

    • Vertrag: Muss klar trennen zwischen Lieferung und Montage. Festpreis? Was ist bei versteckten Mängeln am Dach (z.B. morsser Dachbalken)? Regelungen zu Mehrkosten? Exakte Leistungsbeschreibung (inkl. aller Normen und Richtlinien, z.B. VDE 0100-551, VDE 0126-1-1, TRPV)? Gewährleistungsdauer (mind. 24 Monate ab Abnahme)? Garantien des Herstellers (oft 10+ Jahre für Module/Wechselrichter, 2-5 Jahre für WP-Kompressor) sind NICHT identisch mit der Gewährleistung des Installateurs! Regelung zur Abnahme mit Protokoll?
    • Ausführungsqualität: Bei PV: Saubere Verkabelung (keine Kabelbinder auf dem Dach!), korrekte Stringplanung und -belegung, fachgerechte Erdung und Überspannungsschutz, ordentliche DC-Stecker (kein Pfusch mit Lüsterklemmen!), saubere Dachdurchdringungen. Bei der WP: Schwingungsentkopplung, korrekte Kältemittelfüllmenge, hydraulischer Abgleich dokumentiert, Schallmessprotokoll? Fordern Sie Fotos von kritischen Arbeitsschritten an. Ein unordentlicher Installationsplatz ist oft ein Indiz für schlampige Arbeit. Nicht zuletzt: Die Anlage muss nach VDE 0105-100 durch einen Elektriker abgenommen und beim Netzbetreiber sowie im Marktstammdatenregister angemeldet werden. Dokumentation einfordern!

    Wärmepumpe spezial: Die JAZ ist nicht alles, aber ohne JAZ ist alles nichts

    Für IT-affine Köpfe ist die Wärmepumpe ein faszinierendes Stück Thermodynamik. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist der Key Performance Indicator (KPI). Sie sagt aus, wie viele kWh Wärme aus einer kWh Strom erzeugt werden. Eine JAZ von 4.0 bedeutet 400% Effizienz. Doch Vorsicht:

    • Prognose vs. Realität: Die vom Hersteller angegebene JAZ (z.B. nach EN 14825) ist ein Laborwert unter idealen Bedingungen. Die reale JAZ hängt entscheidend von Ihrer Heizanlage (Vorlauftemperatur!) und dem Klima ab. Ein guter Planer ermittelt eine projektierte JAZ für Ihr Haus. Fordern Sie diese Berechnung ein! Faktoren sind: Heizlast, benötigte Vorlauftemperatur, Wärmequelle (Außenlufttemperaturverlauf, Bohrtiefe bei Erdwärme), Warmwasserbedarf, Puffermanagement.
    • Vorlauftemperatur ist der Hebel: Jedes Grad weniger Vorlauftemperatur steigert die JAZ signifikant. Deshalb ist die Analyse des Heizsystems (große Heizkörper? Fußbodenheizung?) und ein hydraulischer Abgleich so essentiell. Eine WP, die mit 55°C Vorlauf läuft, ist weit effizienter als eine, die auf 65°C hochheizen muss. Das ist wie die Optimierung des Kühlmittelflusses im Serverrack.
    • Schallleistungspegel (LWA): In dB(A) angegeben. Unterscheiden Sie Schalldruckpegel (vor dem Haus) und Schallleistung (Eigenschaft des Geräts). Die Aufstellung (Abstand zu Nachbargrenzen, Schallschutzwand?) muss geplant werden. Ein zu lautes Gerät ist ein Garant für Ärger.
    • Smart Grid Ready? Kann die WP ihre Laufzeiten an Stromangebot (PV-Überschuss) oder Netzsignale anpassen? Das wird für die Netzentlastung und Eigenverbrauchsoptimierung immer wichtiger. Protokolle wie EEBus oder SG-Ready sind hier relevant.

    PV-Planung: Mehr als Module aufs Dach knallen

    Die Technik ist ausgereift, aber das Optimum herauszuholen, erfordert Präzision:

    • Stringplanung: Bei Teilverschattung (Kamin, Baum) sind MPP-Tracker im Wechselrichter oder Optimierer an jedem Modul sinnvoll, um Ertragseinbußen zu minimieren. Ein guter Planer simuliert verschiedene Verschattungsszenarien. Große, homogene Strings sind effizienter als viele kleine, heterogene.
    • Wechselrichter-Dimensionierung: Sollte nicht auf Maximalleistung (Peak-Leistung) der Module ausgelegt sein, sondern auf den typischen Ertrag. Ein leichtes „Überdimensionieren“ der Module gegenüber dem Wechselrichter (Overloading) kann sinnvoll sein, um in Zeiten mit suboptimaler Einstrahlung (morgens/abends, Winter) mehr Leistung ins Netz oder den Eigenverbrauch zu bringen. Der Wechselrichter sollte aber nicht dauerhaft an seiner Leistungsgrenze laufen.
    • DC/AC-Verhältnis: Das Verhältnis von Modul-Nennleistung (DC) zu Wechselrichter-Nennleistung (AC). Ein Wert um 1.1 – 1.3 ist oft sinnvoll. Zu hoch, und der Wechselrichter begrenzt zu oft; zu niedrig, und das Potenzial der Module wird nicht ausgeschöpft.
    • Eigenverbrauchsoptimierung: Der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit. Eine PV-Anlage ohne Verbraucher im Haus ist wie ein ungenutztes Rechenzentrum. Planen Sie die Lastverschiebung (Waschmaschine, Spülmaschine, WP-Laufzeiten, ggf. E-Auto-Ladung) mit ein. Ein Batteriespeicher lohnt sich finanziell oft erst ab bestimmten Strompreisen und hohem Eigenverbrauch – eine detaillierte Simulation ist Pflicht. Die Kombination mit der WP (Stromverbraucher!) ist hier ein großer Vorteil.
    • Netzanbindung & Einspeisemanagement (EinsMan): Klären Sie frühzeitig mit dem Netzbetreiber die mögliche Anschlussleistung. Ab einer bestimmten Größe (oft 7 kWp AC oder 10 kWp AC) wird eine fernsteuerbare Einspeisebegrenzung (RLM-Anlage) oder ein Smart Meter Gateway Pflicht. Der Wechselrichter muss entsprechend ausgestattet sein.

    Die Schnittstelle: PV + WP intelligent koppeln

    Das eigentliche Synergiepotenzial liegt in der intelligenten Steuerung. Eine einfache Parallelschaltung bringt wenig. Ziel muss sein, die WP möglichst dann laufen zu lassen, wenn die PV Überschuss produziert.

    • Direkte Kopplung: Einfachste Methode: Ein Energiemanager schaltet die WP frei, wenn ein bestimmter PV-Überschuss vorhanden ist. Funktioniert, ist aber relativ starr.
    • Wetterprognose-basiert: Bessere Systeme nutzen Wettervorhersagen, um den WP-Betrieb vorausschauend zu planen. Kann die WP das Haus mit Wärme „volltanken“, bevor eine Schlechtwetterfront kommt? Das spart teuren Netzstrom.
    • Pufferspeicher als Energiebuffer: Ein großer, gut geschichteter Pufferspeicher (für Heizung und ggf. Warmwasser) ermöglicht es, PV-Überschuss als Wärme zwischenzuspeichern. Die WP läuft dann effizient in der Sonnenzeit, auch wenn gerade keine Heizwärme benötigt wird. Die Größe muss zur WP und zum PV-Ertrag passen.
    • Smart-Home-Integration: Idealerweise bindet sich das EMS in bestehende Smart-Home-Systeme (z.B. per KNX, Modbus TCP, MQTT) ein. So kann der PV-Überschuss auch andere Verbraucher (E-Auto, Poolpumpe) steuern oder die Hausautomation (Rollläden bei starker Sonne runter) beeinflussen. Fragen Sie nach offenen Schnittstellen!

    Ein Anbieter, der nur die Komponenten nebeneinanderstellt, ohne diese Kopplung aktiv zu planen und technisch umzusetzen, verschenkt massiv Potenzial. Das ist, als würde man Server und Storage ohne ein vernünftiges Netzwerk verbinden.

    Checkliste für die Anbieterauswahl und Planung

    Vor der Anfrage:

    • [ ] Energieverbrauchsdaten (Strom, Heizung) min. 12 Monate gesammelt (Smart-Meter-Daten ideal)
    • [ ] Dachplan mit Maßen, Neigung, Ausrichtung erstellt
    • [ ] Verschattungsanalyse (manuell oder per Tool) durchgeführt
    • [ ] Zustand Elektroinstallation/Hausanschluss geprüft (Fotos!)
    • [ ] Bestands-Heizung dokumentiert (Heizkörper, Vorlauftemperatur, Rohre)
    • [ ] Klare Zielsetzung formuliert (Autarkie, Kosten sparen, Einspeisung)

    Angebotsvergleich (Fordern Sie dies von jedem Anbieter ein!):

    • [ ] Detailierte technische Beschreibung ALLER Komponenten (PV-Module exakter Typ, WR Typ + Features, Montagesystem, WP exakter Typ, Puffer, Regelung)
    • [ ] Dachplan mit exakter Modulbelegung und Stringaufteilung
    • [ ] Ertragsprognose für PV (Tool-Berechnung, nicht Schätzung!)
    • [ ] Projektierte JAZ für Wärmepumpe mit Berechnungsgrundlage (Heizlast, Vorlauftemp.)
    • [ ] Konzept zur Kopplung PV + WP (Steuerlogik, EMS)
    • [ ] Konzept zum Monitoring (Granularität, Zugriff, Schnittstellen, Datenexport)
    • [ ] Schallprognose für WP mit Aufstellort
    • [ ] Klare Aufstellung Elektroarbeiten (Zählerschrankumbau, NA-Schutz, Überspannungsschutz)
    • [ ] Durchführung hydraulischer Abgleich dokumentiert
    • [ ] Detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung (Annahmen transparent!)
    • [ ] Förderberatung & Antragsservice
    • [ ] Festpreisgarantie, detaillierter Leistungskatalog
    • [ ] Klare Gewährleistungs- und Garantieangaben (Installateur vs. Hersteller)
    • [ ] Ablaufplan mit Abnahmeprotokoll
    • [ ] Referenzen (am besten ähnliche Projekte vor Ort besichtigbar)
    • [ ] Nachweis Qualifikationen (Handwerksrolle, DAA/PV+, Herstellerschulungen)

    Vertrag & Ausführung:

    • [ ] Schriftlicher, detaillierter Festpreisvertrag
    • [ ] Regelung zu versteckten Mängeln/Mehrkosten
    • [ ] Exakte Referenz auf anzuwendende Normen (VDE, TRPV, etc.)
    • [ ] Dokumentation der Ausführung (Fotos, Stringprotokolle, Inbetriebnahmeprotokoll WP, hydr. Abgleich)
    • [ ] Fachgerechte Abnahme durch Elektriker (VDE 0105-100)
    • [ ] Vollständige Übergabeunterlagen (Schema, Wartungsanleitungen, Passwörter, Garantiescheine)
    • [ ] Fristgerechte Anmeldung beim Netzbetreiber und Marktstammdatenregister

    Fazit: Investition in Kompetenz

    Die Entscheidung für Solar und Wärmepumpe ist eine langfristige Investition in Infrastruktur – vergleichbar mit der Anschaffung von Servern für die nächsten 10-20 Jahre. Der günstigste Anbieter ist dabei selten der beste. Investieren Sie Zeit in die Vorbereitung und die Auswahl eines Partners, der die systemische Herausforderung versteht und mit datenbasierter Planung, transparenter Kommunikation und handwerklicher Präzision angeht. Fragen Sie nach der Architektur des Energiesystems, wie Sie nach der Architektur Ihrer IT fragen würden. Denn am Ende zählt nicht nur der Ertrag heute, sondern die stabile, effiziente und wirtschaftliche Performance über die gesamte Lebensdauer. Wer hier sorgfältig auswählt, schafft die Basis für eine wirklich zukunftsfähige, unabhängige und kosteneffiziente Energieversorgung im eigenen Heim. Es lohnt sich, diesen Aufwand zu treiben. Der Teufel steckt im System, aber so auch der größte Nutzen.

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