Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen in Deutschland

Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen in Deutschland

Photovoltaik

Photovoltaikanlagen bieten eine nachhaltige Möglichkeit, Strom zu erzeugen und dabei sowohl die Umwelt zu schonen als auch die eigenen Energiekosten zu senken. Doch die Anschaffung und Installation dieser Systeme kann kostspielig sein. Glücklicherweise gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten, die den Weg zur eigenen Solaranlage erleichtern.


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    1. Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

    Die Einspeisevergütung ist eine zentrale Säule der Förderung von Photovoltaikanlagen in Deutschland. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert Betreibern einer Photovoltaikanlage eine feste Vergütung für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom. Diese Vergütung wird für 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage gezahlt und sinkt monatlich für Neuanlagen, um den technologischen Fortschritt und die damit verbundenen Kostensenkungen zu berücksichtigen.

    Für kleinere Anlagen bis 10 kWp liegt die Vergütung derzeit bei rund 6-7 Cent pro kWh (Stand 2023). Auch wenn dieser Betrag in den letzten Jahren gesunken ist, bleibt die Einspeisevergütung eine attraktive Möglichkeit, die Investition in eine Photovoltaikanlage zu refinanzieren.

    2. Einspeiseoptionen und Eigenverbrauch

    Eine Alternative zur vollständigen Einspeisung des erzeugten Stroms ist der Eigenverbrauch. Betreiber können den selbst erzeugten Strom direkt im eigenen Haushalt nutzen und damit ihre Stromkosten reduzieren. Überschüssiger Strom kann weiterhin ins Netz eingespeist und vergütet werden.

    Der Eigenverbrauch wird ebenfalls staatlich gefördert. So wird die Netzeinspeisung geringer, was zur Entlastung der Stromnetze beiträgt. Für den eigenverbrauchten Strom fällt zudem keine EEG-Umlage an, was die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage weiter steigert.

    3. Investitionszuschüsse

    Neben der Einspeisevergütung gibt es auch direkte Investitionszuschüsse, die speziell für die Anschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen gewährt werden. Verschiedene Programme auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene bieten solche Förderungen an.

    3.1 KfW-Förderung

    Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit dem Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ zinsgünstige Kredite für Investitionen in Photovoltaikanlagen an. Zusätzlich gibt es Tilgungszuschüsse, die die Rückzahlung des Kredits erleichtern.

    3.2 Landesprogramme

    Einige Bundesländer bieten eigene Förderprogramme an. Zum Beispiel unterstützt das Land Bayern mit dem „10.000-Häuser-Programm“ den Bau von Photovoltaikanlagen und damit verbundenen Batteriespeichern. Hier lohnt es sich, bei der jeweiligen Landesregierung nach aktuellen Programmen und Konditionen zu suchen.

    3.3 Kommunale Förderungen

    Auch viele Städte und Gemeinden vergeben Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen für die Installation von Photovoltaikanlagen. Ein lokaler Energieberater oder die Stadtverwaltung kann Auskunft über mögliche kommunale Förderungen geben.

    4. Batteriespeicherförderung

    Um den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms zu maximieren, entscheiden sich viele Betreiber für die Installation eines Batteriespeichers. Auch hierfür gibt es spezielle Förderprogramme. Diese Zuschüsse sollen Anreize setzen, die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen und eine unabhängige Stromversorgung zu ermöglichen.

    Derzeit fördern beispielsweise die KfW-Bank mit dem Programm „Speicher“ und verschiedene Bundesländer wie Thüringen oder Nordrhein-Westfalen die Installation von Batteriespeichern.

    5. Steuerliche Vorteile

    Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage kann auch steuerliche Vorteile mit sich bringen. Dazu gehören die Möglichkeit der Mehrwertsteuererstattung sowie die Abschreibung der Anlage über mehrere Jahre. So können die Anschaffungskosten steuerlich geltend gemacht und die finanzielle Belastung reduziert werden.

    Im Detail sollte man sich hierzu steuerlich beraten lassen, um alle Möglichkeiten vollständig auszuschöpfen. Viele Betreiber setzen beispielsweise beim Finanzausgleich auf die Nutzung der sogenannten Kleinunternehmerregelung, um von administrativem Aufwand befreit zu werden.

    6. Möglichkeiten der Kombination von Förderungen

    Gut zu wissen ist, dass viele der genannten Fördermöglichkeiten miteinander kombiniert werden können. So ist es zum Beispiel möglich, von der Einspeisevergütung zu profitieren und gleichzeitig Investitionszuschüsse in Anspruch zu nehmen. Die Kombination von Förderungen kann die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage erheblich verbessern.

    Beachten Sie jedoch, dass es hierbei Unterschiede geben kann und sich die Förderbedingungen ändern können. Es ist deshalb ratsam, sich vorab genau zu informieren oder professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

    7. Fazit

    Die Installation einer Photovoltaikanlage ist eine Investition in eine nachhaltige Zukunft und kann durch eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten finanziell attraktiv gestaltet werden. Von der Einspeisevergütung über Investitionszuschüsse bis hin zu steuerlichen Vorteilen gibt es zahlreiche Anreize, die den Weg zur eigenen Solaranlage ebnen.

    Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich umfassend über die Fördermöglichkeiten, um das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen. Lassen Sie sich von einem Experten beraten und prüfen Sie die verschiedenen Programme und Möglichkeiten, um die für Sie passende Förderung zu finden.

    Veröffentlicht am: 01. November 2023

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